
Bei der 12. Auflage der Pramtaler Sommeroperette steht die Operette „Polnische Hochzeit“ des Österreichers Joseph Beer (1908-1987) auf dem Spielplan. Das Werk wurde für Beer zum Höhepunkt seiner Karriere. Die Uraufführung fand 1937 im Opernhaus Zürich statt und war ein triumphaler Erfolg. Der Züricher Tagesanzeiger schrieb damals: „Es ist eine Musik, die nicht nur schmeichelt, sondern ins Blut geht, die durch vielfältige Abwechslung der Einfälle (…) und – was besonders wichtig ist – durch ihre ausgezeichnete Tanzrhythmik den Hörer beglückt.“ Neben romantischen Arien und Duetten gibt es auch zahlreiche äußerst schwungvolle Foxtrott- und Jazznummern. Auch Humor und Situationskomik kommen selbstverständlich nicht zu kurz und laden zu einem wundervoll unterhaltsamen Abend unter Sternenhimmel im romantischen Hof von Schloss Zell an der Pram ein.
Aufführungstermine: 13. Juni (Premiere), 14., 15., 20., 21., 22., 27., 28. und 29. Juni um 19.30 Uhr (Freitag und Samstag) bzw. 18.30 Uhr (Sonntag).
Zur Handlung
Graf Boleslav kehrt in die Heimat zurück, um seine Jugendliebe Jadja zu heiraten. Doch ihr Vater Baron Oginsky hat Schulden beim alten Grafen Staschek und möchte daher, dass Jadja dessen Ehefrau Nr. 6 wird, damit er seine Geldsorgen los ist. Die resolute Gutsverwalterin Suza allerdings will den beiden Liebenden zum Glück und zur Flucht verhelfen. Als der Plan scheitert, verkleidet sich Suza anstatt Jadja als Braut und heiratet Graf Staschek. Sie macht ihm nun das Eheleben erfolgreich zur Hölle, was den Ausgangspunkt für zahlreiche äußerst amüsant-amouröse Irrungen und Wirrungen darstellt, die selbstverständlich unaufhaltsam ihrem Happy End entgegenstreben.
Illustres Ensemble
Die Pramtaler Sommeroperette versammelt auch 2025 wieder ein illustres Ensemble, das sich in die Herzen des Publikums spielen wird: Renommierte und international bekannte Hochkaräter (Josef Forstner, Jenifer Lary, Martin Enger-Holm) finden sich darin ebenso wie große und aus der Region stammende Publikumslieblinge (Harald Wurmsdobler aus Münzkirchen und Michael Zallinger aus Riedau). Ebenso mit von der Partie sind die jungen Talente des Tanzensembles der Sommeroperette sowie der Chor der Pramtaler Sommeroperette.
Operettendinner
Kulinarisch lädt die Schlossküche von Zell an der Pram auch heuer wieder zum 3-gängigen Operettendinner mit regional-saisonalen und natürlich vor allem stückbezogenen polnischen Spezialitäten ein. An folgenden Terminen kann das romantische Operettendinner in Anspruch genossen werden:
- Samstag, 14. Juni: Vorstellung um 19.30 Uhr, Dinner ab 17.30 Uhr
- Sonntag, 15. Juni: Vorstellung um 18.30 Uhr, Dinner ab 16.30 Uhr
- Freitag, 20. Juni: Vorstellung um 19.30 Uhr, Dinner ab 17.30 Uhr (ausverkauft)
- Samstag, 21. Juni: Vorstellung um 19.30 Uhr, Dinner ab 17.30 Uhr
- Freitag, 27. Juni: Vorstellung um 19.30 Uhr, Dinner ab 17.30 Uhr
Kredenzt wird:
Spargel-Ingwersuppe mit Topfennockerl
oder
Rote Bete Carpaccio mit Roggenblinis und Dillgelee
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Kalbsrücken mit böhmischen Knödeln, Erbsenpüree, Sommergemüse und Holunder Jus
oder
„Kopytka“ – Polnische Gnocchi mit frischem Paprikaragout und Frühlingskräutern
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Zabaione Marsala mit Birnenkompott und Mohncrunch
Reservierungen des Operettendinners (€ 45,- inkl. Aperitif) in Kombination mit dem Operettenticket (optional auch mit Übernachtung und Langschläfer-Frühstück) sind direkt im Schloss Zell an der Pram unter der Nummer +43 (0) 732 7720 51200 oder per E-Mail an schloss-zell.post@ooe.gv.at möglich. Im Foyer-Café können sich die Besucher zudem bei Getränken, kleinen Snacks und hausgemachten Kuchen auf einen schönen Operettenabend einstimmen. Das Café ist zu allen Vorstellungsterminen ab 90 Minuten vor Veranstaltungsbeginn geöffnet.