willkommen im Schloss Zell
Eingebettet in die sanften Hügel des Innviertels steht das barocke Schloss Zell seit mehr als 30 Jahren für ein besonderes musikalisches Zentrum und als regionaler und kultureller Nahversorger. 20 Autominuten von Ried und Schärding entfernt, eröffnet sich dem Besucher ein einzigartiger Rahmen für Seminare, Vorträge, Konzerte und Feste.
7 Seminarräume mit zeitgemäßer Technik sowie geschichtsträchtige Veranstaltungsräume überzeugen durch Ambiente und moderne Infrastruktur. 52 umfassend renovierte Zimmer bieten Platz für 107 Gäste, die im Schlossrestaurant gutbürgerliche, kreative Küche genießen können.
Der weitläufige Schlosspark spiegelt das intakte ländliche Umfeld wieder und bietet wohltuende Ruhe, während der Schlossinnenhof zum Austausch einlädt.
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Tipp!
Ihre Hochzeit als unvergessliches Erlebnis
Professionelle Begleitung auf allen Ebenen
Trauung in einzigartigen Prunkräumen, feierlicher Sektempfang im romantischen Park, Dinner im historischen Festsaal, Hochzeitsnacht direkt im Schloss – unsere kompetenten Mitarbeiter:innen sorgen dafür, dass an Ihrem großen Tag alles nach Plan abläuft und Sie Ihr Fest in vollen Zügen genießen können!
Aktuelle Veranstaltungen
Aktuelle Veranstaltungen
Zeller Neujahrskonzert „Von West nach Ost“ und Neujahrsdinner
Schlossstraße 1, Zell an der Pram, Austria
From the Bavarian Highlands
Schlossstraße 1, Zell an der Pram, Austria
Benefizkonzert Symphonisches Orchester VIB
Schlossstraße 1, Zell an der Pram, Austria
Geschichte des Schlosses Zell
Die Herren „de celle“ – von der Burg zum Wasserschloss
Die Namensgeschichte lässt sich bei Schloss Zell an der Pram bis zu den seit 1250 in Urkunden des Klosters Vornbach aufscheinenden und als ansässig zu betrachtenden Herren „de Celle“ zurückverfolgen. Ein Zweig dieses Geschlechtes hatte seinen Sitz in Riedau.
Von 1433 an bis gegen 1484 haben die Zeller die Herrschaft Riedau und Zell in einer Hand vereinigt, später erfolgte wieder eine getrennte Verwaltung. Nach der ersten Anlage im „Burgstall“ am rechten Ufer der Pram (Anmerkung: Die dort noch lange vorhandenen Fundamentsreste wurden zum Bau der dortigen B 137 abgetragen !) bauten sie sich um 1426 ein imposantes Wasserschloss in der Pramniederung südlich von der Hofmark Zell an der Pram (im Bereich des heutigen Gasthauses Kienbauer).
Mit Christoph Zeller starb 1550 sein Geschlecht, das sich aus kleinem Besitzstande im Laufe der Jahrhunderte zu einem hochachtbaren Geschlecht entwickelt und verschiedene öffentliche Ämter innegehabt hatte, im Mannesstamm aus, Erben waren seine zwei Töchter, Susanne und Margarete, die Zell je zur Hälfte ihren Ehemännern Christoph Retschan und Leo von Hoheneck zubrachten.
Zell als Jagdschloss der Grafen von Tattenbach
Durch Verehelichung und Erbschaft im Jahre 1611 bzw. 1638 war die ganze Herrschaft Zell erstmals unter Hans Adolf von Tattenbach in einer Hand vereinigt. Aufgrund ihrer Verdienste für Kaiser und Kurfürst erhob Kaiser Ferdinand die Tattenbachs bereits 1637 in den Reichsgrafenstand. Ferdinand Josef von Tattenbach hat in den Jahren 1709 – 1712 das im Zuge des Spanischen Erfolgekrieges stark verwüstete alte Schloss neu hergestellt, bis auf einen großen, später im Zuge der Restaurierung zugeschütteten, Teich an der Südseite trockengelegt und es wurde als Jagdschloss unter den Schutz der Göttin Diana gestellt. Erst sein Großneffe Joseph Ferdinand von Tattenbach beauftragte 1760 den kurfürstlichen Oberbaumeister Franz de Cuvilliés d. J. mit dem Neubau (bis ca. 1771) des imposanten zweistöckigen Südtraktes des Schlosses in seiner heutigen Gestalt (Bauaufsicht: Hofpolier Ignaz Prechtler). In den Sommermonaten 1771 und 1772 schuf der kurfürstliche Hofmaler Christian Wink (1739 – 1795) die Freskenmalerei an der Decke, Galerie und Empore im opulenten Rokoko-Stil, die Wände im Freskensaal mit ihrer Scheinarchitektur stammen vom Münchner Theatermaler Josef Damian Stuber. Mit dem Tode des bayerischen Kämmerers Heinrich Ignaz Graf Tattenbach-Rheinstein als letzten des Geschlechtes 1821 erwarb Maximilian von Arco Valley den gesamten Tattenbach‘schen Besitz (neben Zell auch St. Martin und Sigharting).
Wechselvolle Jahre – Niedergang und Rettung von Schloss Zell
Mit dem 19. Jahrhundert setzte der Niedergang von Schloss Zell ein, um 1900 war der Schaden an den Malereien bereits groß. 1938 sollte das Schloss wegen seiner Baufälligkeit zugunsten einer dort geplanten neuen Schule abgerissen werden, was aber durch einen Einspruch des Denkmalamtes verhindert werden konnte. 1941 wurde es Eigentum der Nachbargemeinde Riedau, die einige Räume für Gemeinschaftszwecke benützte, so den Festsaal als Turnsaal. 1943 gab Riedau das Schloss an die deutsche Reichsbahn ab, die zuerst Bahnbedienstete darin unterbrachte, dann Bahnmaterial lagerte.
1945 wurde es als „ Deutsches Eigentum“ konfisziert, aber von der Österreichischen Bundesbahn verwaltet. Im Jahre 1949 erwarb die Gemeinde Zell an der Pram das Gebäude und adaptierte es für Volksschule, Kindergarten und (bis zu 28) Wohnparteien. Denkmalamt und Gemeinde bemühten sich in den Jahren 1950 bis 1953 in ersten Restaurierungsversuchen, dem Freskenverfall Einhalt zu gebieten. Dies gelang aber nur kurzfristig, den bereits 1965 mußten die Malereien erneut gesichert werden, ebenso das Dach. Mit dem Auszug von Schule und Kindergarten 1973 trat erneut eine kritische Situation ein, es wurde klar, dass das Gebäude längerfristig nur durch eine umfassende Restaurierung gerettet werden konnte. Diese Generalsanierung erfolgte dank des Alt-Landeshauptmannes Dr. Josef Ratzenböck von 1975 – 1978 (u.a. mit W.HR Dipl.Ing. Karl-Heinz Hattinger als leitendem Architekten und W. HR. Dr. Norbert Wibiral als damaligen Landeskonservator für OÖ.).
Schloss Zell als OÖ. Landesbildungszentrum
Mit der Eröffnung als OÖ. Landesbildungszentrum für musische Erwachsenenbildung 1979 war das Schloss Zell seiner neuen Bestimmung übergeben und damit auch die kulturhistorisch bedeutende Gebäudesubstanz mit einer für die Zukunft wertvollen Aufgabe betraut worden. Die Gemeinde Zell an der Pram als Gebäudeeigentümer, deren bescheidene Finanzkraft die ordnungsgemäße Erhaltung des Schlosskomplexes bei weitem übersteigen würde, überließ in einem Pachtvertrag auf 99 Jahre (Ewigpacht) dem Land OÖ. die gesamten Nutzungsrechte. Schon im ersten Jahr des Betriebes war die stolze Bilanz von 184 Seminaren und Kursen mit 6170 Teilnehmern, 16 Konzerten mit 3.900 Zuhörern und vier Ausstellungen zum Innviertel-Jubiläum mit rund 53.000 Besuchern zu verzeichnen.
Nach 1984 wurde auch noch der „Westtrakt“ saniert, in dessen Parterre sich nun im Bereich des ehemaligen Roßstalles (später Holzlager) der sogenannte „Kulturkeller“ (von den Zellern auch als Bacchus-Keller bezeichnet) befindet. Dieser Raum besitzt ein schönes Gewölbe mit zwei Reihen toskanischer Säulen und bietet ein besonderes Ambiente für kleine, feine Feiern. Auch der von der Union Zell an Stelle der alten Schloss-Scheune in Eigenregie errichtete alte Turnsaal steht nun ausschließlich dem Bildungszentrum als viel genutzter Mehrzwecksaal zur Verfügung.
Rahmenprogramm schloss Zell
Führung durch Schloss Zell
Ein geführter Rundgang durch das Schloss Zell, einem Landsitz aus dem 18. Jahrhundert, bietet Ihnen die Möglichkeit einer Reise in vergangene Jahrhunderte. Sie erhalten einen Einblick in die Entstehungsgeschichte von Schloss Zell und dessen Herausforderungen im Laufe der Zeit.
Verkostung: Die Vielfalt der Streuobstwiese
Mostsommelier Andreas Panhuber erklärt die Besonderheiten der Streuobstwiese und verkostet mit Ihnen u.a. Most, Cider, Säfte, Schokoladen, Senf sowie verschiedene Apfel- oder andere Obstsorten (je nach Jahreszeit und Verfügbarkeit). Freuen Sie sich auf die Vielfalt der Streuobstwiesenprodukte.
Geführte Kräuterwanderung
Bei einer geführten Kräuterwanderung entlang der an das Schloss angrenzenden Pram lassen sich gemeinsam mit der Zeller Kräuterpädagogin Silvia Kasbauer viele interessante Pflanzen entdecken. Erfahren Sie mehr über die Geschichte, Standorte und Verwendung einzelner Pflanzen.
Freizeitmöglichkeiten in der Region Innviertel
Sallaberger Haus – das Haus der Zeller
Das Museum ist ein typisches, zweigeschossiges Innviertler Haus in Holzblockbauweise, wahrscheinlich in der Mitte des 19 Jhdt. erbaut. Das Haus wurde im Original renoviert und noch mit vielen originalen Möbeln und Gegenständen eingerichtet. Verschiedene Sonderausstellungen runden das Angebot ab. Das Museum ist 5 min zu Fuß vom Schloss Zell entfernt.
Lignorama
Im Holz- und Werkzeugmuseum LIGNORAMA hat man die Möglichkeit den vielfältigen Werk- Bau- und Rohstoff HOLZ in all seinen Facetten zu erleben. Der Werkstoff Holz kann mit all seinen Sinnen erkundet werden. Das Museum ist 5 Autominuten vom Schloss Zell entfernt. Verschiedene Pauschalangebote finden Sie unter https://www.lignorama.com/gruppenausfluege/
Kellergröppe Raab
Der Hohlweg mit 26 Sandkellern ist ein Naturjuwel in Oberösterreich. Bis 1620 lässt sich die Existenz der „Kellergasse“ zurückverfolgen. Die von Einheimischen liebevoll genannte „Kellergröppe“ ist in 7 Autominuten erreichbar. Information zu Führungen unter https://www.kellergroeppe-raab.at/fuehrungen/
3D-Rundgang durchs Schloss Zell
Viele gute Gründe für Schloss Zell
Eingebettet in die sanften Hügel des Innviertels, umgeben von einem weitläufigen Schlosspark: Schloss Zell bietet die wohltuende Ruhe und die inspirierende Szenerie eines intakten ländlichen Umfelds.
Durch die sehr gute öffentliche Anbindung ist das Schloss in nur wenigen Gehminuten vom Bahnhof Zell an der Pram (Zugstrecke Wels-Passau) rasch und einfach erreichbar. 20 Autominuten von Ried, Schärding oder Grieskirchen entfernt, eröffnet sich dem Besucher ein einzigartiger Rahmen für Seminare, Vorträge, Konzerte und Feste.
Das unverwechselbare Ambiente des barocken Schlosses aus dem 18. Jahrhundert prägt auch die Veranstaltungsräume und macht sie weitum einzigartig.
Zugleich sind die Räume und Veranstaltungsflächen multifunktional und vielseitig nutzbar – im Schloss ebenso wie in den Außenbereichen.
Das ganze Jahr über bietet Schloss Zell ein vielfältiges, bestens etabliertes und stark nachgefragtes Programm von Eigenveranstaltungen und Gastkonzerten.
Die starke Verankerung in der Region spiegelt sich auch im kulinarischen Bereich wider: Dank regionaler Produkte lässt sich hier das Innviertel mit allen Sinnen genießen – beste Tradition, neu interpretiert.
Schloss Zell – ein besonderer Ort für Mensch und Kultur.
Tipp!
IHR RUNDHERUM SORGLOS-PAKET MIT UNSEREN SEMINARPAUSCHALEN
Voller Bauch studiert nicht gern – hungriger aber auch nicht! Mit der Buchung unserer Seminarpauschalen werden Sie nicht nur mit zeitgemäßer Seminartechnik und -ausstattung, wie WLAN, Beamer, Moderationskoffer, Schreibmaterialien, etc. versorgt – Ihre Teilnehmer:innen werden auch kulinarisch verwöhnt! Neben einem 3-gängigen Mittagessen in den schlosseigenen Restaurants genießen Sie Kaffee, Tee, Mineral- und Quellwasser sowie regionale Säfte und einen Imbiss in den Seminarpausen. Kontaktieren Sie uns für nähere Informationen!
Was unsere Gäste über uns denken
Elisabeth Killingseder
Leitz GmbH
Das Schloss Zell ist für uns der ideale Ort für Feierlichkeiten. Das historische Ambiente und der festliche Rahmen machen jedes Event zu einem Ereignis, das noch lange in schöner Erinnerung bleibt. Außerdem bietet das Schloss Zell das perfekte Umfeld für professionelle Schulungsveranstaltungen und Seminare.
Georg Steinschaden
Austrian Master Classes
Die internationalen Jugend- und Meisterkurse der Austrian Master Classes sind seit 1979 im zauberhaften Schloss Zell beheimatet und zeichnen sich durch international renommierte Dozent:innen aus dem Universitäts- und Musikschulbereich aus. Das Schloss Zell an der Pram und sein großartiges Team bieten unseren Teilnehmer:innen und Dozent:innen zu jederzeit freundliche Betreuung, großzügige Seminarräume, gut ausgestattete Zimmer und ausgezeichnete Küche – was will man mehr!
Olaf Silberbach
Musica Viva
Das wunderbare Bildungsschloss Zell an der Pram erfüllt seit Jahren alle denkbaren Wünsche meiner Arbeit als Klavierdozent und bei den Kursteilnehmern hat das Haus einen fast legendären Ruf: man kann hier nämlich genauso gut lernen und üben, wie sich erholen…
Angelika Stadlmayr
Wintersteiger AG
Hier bekommt man nicht nur außergewöhnlich schöne Räumlichkeiten, sondern auch besonders bemühte, freundliche, zuvorkommende Mitarbeiter:innen. Die Organisation eines Seminars wird mit höchster Professionalität durchgeführt. Das Essen ist ausgezeichnet und ein zuvorkommendes Servicepersonal vor Ort ist für das Gelingen einer Veranstaltung viel wichtiger, als ein schicker Wellnesstempel. Wir kommen sicher wieder.
Harald Wurmsdobler
Pramtaler Sommeroperette
Das Schloss Zell an der Pram ist die Heimat der Pramtaler Sommeroperette und Heimat ist dort, wo man sich zu Hause fühlt. Das liegt nicht nur am wunderbaren Ambiente des belebenden Ortes, sondern auch am hilfsbereiten Personal, mit dessen Unterstützung selbst große Aufgaben leicht von der Hand gehen.