Ein Konzert im Rahmen der Festspiele Europäische Wochen Passau
Alexander Lonquich | Klavier
Franz Schubert |
Klaviersonate Nr. 20 A-Dur D 959
Klaviersonate Nr. 21 B-Dur D 960
Wien 1828. Franz Schubert ist ein angesehener und zudem äußerst produktiver Komponist, der für nahezu alle Genres Meisterwerke geschaffen hat. Vor allem nach der Emanzipation vom bewunderten Ludwig van Beethoven entwickelt Franz Schubert eine Klangsprache, die ihn singulär an der Bruchstelle zwischen Wiener Klassik und Romantik stehen lässt. In den letzten Lebensmonaten 1828 erlebt Schubert eine intensive Schaffensperiode, in welcher der gerade einmal 31-Jährige trotz mehrerer Spitalaufenthalte u. a. seine Messe Es-Dur sowie einen Zyklus dreier Klaviersonaten vollendete.
Alexander Lonquich, einer der führenden Klavierinterpreten der Zeit, hat zwei der drei letzten Sonaten für diesen Klavierabend ausgewählt. Die Werke in A- und B-Dur zählen zu Schuberts klangschönsten und künstlerisch individuellsten Sonaten, die buchstäblich Horizonte öffnen.
Konzerteinführung: Intendant Dr. Carsten Gerhard führt um 19 Uhr in das Programm ein (Preis: 5 €, Seminarraum 3 im Schloss)