Für ein gutes Miteinander – Aggression konstruktiv nutzen: 5 Fragen an Trainerin Gudrun Treibenreif

Für ein gutes Miteinander – Aggression konstruktiv nutzen: 5 Fragen an Trainerin Gudrun Treibenreif

Trainerin Gudrun Treibenreif c_Leo Handle

In dem zweitägigen Seminar „Für ein gutes Miteinander – Aggression konstruktiv nutzen“ mit Trainerin Mag.a (FH) Gudrun Treibenreif am 2. und 3. Februar 2026 auf Schloss Weinberg erleben die Teilnehmer, wie sie mit emotionalen Spannungen, wie beispielsweise Wut, umgehen können, um Konflikte konstruktiv zu klären.

5 Fragen an Coachin Gudrun Treibenreif

Warum lohnt es sich, die eigene Aggression einmal genauer unter die Lupe zu nehmen?
Gudrun Treibenreif: Durch die Auseinandersetzung mit der eigenen Aggression verstehen Teilnehmer:innen besser eigene emotionale Reaktionen und die legitimen Gründe, die dazu führen. Im Vorfeld zur Entwicklung von Wut werden häufig Grenzen überschritten und es passieren Verletzungen. Darauf gilt es, die Aufmerksamkeit zu lenken. Ein tieferes Verständnis der eigenen Aggressionsdynamiken ermöglicht es, für andere irritierende Handlungen und Gewalt zu verstehen und gegebenenfalls zu vermeiden und Konflikte konstruktiver zu klären. Konflikte verlieren dadurch an Bedrohlichkeit und Belastung. Das Erkennen und bessere Verarbeiten von Aggression reduziert  langfristig Stress, was zu einer besseren psychischen Gesundheit führt.

Was passiert, wenn wir Aggression und Wut neutral – vielleicht sogar positiv – bewerten?Gudrun Treibenreif: Wut kann als Signal für Ungerechtigkeiten oder der Überschreitung persönlicher Grenzen dienen und als Antrieb für Veränderung und Klärung genutzt werden. Ein differenzierter Umgang mit Wut ermöglicht angemessenere Reaktionen in Konfliktsituationen zu entwickeln und fördert einen guten Kontakt mit sich selbst und zu anderen. Niemand möchte eskalieren. Jede:r möchte am Abend zufrieden in den Spiegel schauen können mit dem Wissen, gut mit sich und den anderen umgegangen zu sein. Unreguliert, vielleicht zu laut agiert oder aber die Aggression oder Wut völlig unterdrückt zu haben schadet unserem Selbstwert und nagt an uns. Daher macht es Sinn, sich mit diesen Anteilen zu beschäftigen und ihnen eine passende Form zu geben. Statt Wut zu unterdrücken, lernen die Teilnehmer:innen, sie auszudrücken und in produktive Gespräche und positiven Kontakt umzuwandeln.

Welche überraschenden Erkenntnisse nehmen Teilnehmende aus Ihrem Seminar meist mit?
Gudrun Treibenreif: Viele Teilnehmer*innen sind überrascht, wie sich ihre eigenen Aggressionsmuster gestalten, wie sie diese erkennen können und vor allem, welche Auswirkungen dadurch entstehen. Die Erkenntnis, dass Aggression nicht immer negativ ist und in bestimmten Kontexten sogar hilfreich sein kann, erweitert die eigene Sicht und die Bewertung von schwierigen und herausfordernden Situationen. Teilnehmer:innen nehmen oft praktische Strategien und Techniken mit, die sie im Alltag sofort anwenden können, um Konflikte besser zu bewältigen und Kontakte ehrlicher, empathischer und respektvoller zu gestalten.

Wem empfehlen Sie das Seminar „Für ein gutes Miteinander“?
Gudrun Treibenreif: Allen I
nteressierten: Jeder und jede, der oder die besser mit den eigenen Aggressionen und der Wut umgehen möchte und Konflikte konstruktiv klären möchte. Fachkräfte in helfenden Berufen: Personen, die im psychosozialen und Gesundheitsbereich tätig sind und die Beziehungsarbeit und der Kontakt zu Patient*innen und Klient*innen eine wichtige Bedeutung hat. Leiter:innen: Führungskräfte, die ihre Kommunikations- und Konfliktlösungsfähigkeiten verbessern möchten, um für eine positive Entwicklung von Mitarbeitenden und der Organisation hilfreich sein zu können.

Fünf Adjektive, die Sie als Person beschreiben:
lustig – kompetent – verlässlich – interessiert – belastbar

Alle Infos zum Seminar und zur Anmeldung

Für ein gutes Miteinander

Gudrun Treibenreif aus Lasberg arbeitet seit 1999 im psychosozialen Feld als Sozialarbeiterin und Sozialwissenschafterin. Sie bietet Psychosoziale Beratung, Supervision und Coaching an.  https://www.treibgud.at

Selbstvertrauen, das strahlt: 5 Fragen an Trainer Michael Hemmelmayr

Selbstvertrauen, das strahlt: 5 Fragen an Trainer Michael Hemmelmayr

Michael Hemmelmayr<br />
Seminar "Selbstvertrauen, das strahlt" c_Julia Hemmelmayr

Wahres Selbstvertrauen entsteht nicht durch Stärke, sondern durch Verbindung – mit sich selbst. In dem zweitägigen Seminar „Selbstvertrauen, das strahlt – dein Weg zur inneren Stärke“ mit Coach Michael Hemmelmayr am 15. und 16. Jänner 2026 auf Schloss Weinberg erleben die Teilnehmer, wie sie innere Ruhe, Ausstrahlung und natürliche Präsenz entwickeln können und was ihnen bisher dazu im Weg stand.

5 Fragen an Coach Michael Hemmelmayr

Warum finden wir selbstbewusstes Auftreten so anziehend?
Michael Hemmelmayr: Weil echtes Selbstvertrauen immer etwas Beruhigendes hat. Menschen mit innerer Klarheit und Ruhe strahlen Sicherheit aus – und genau das zieht uns an. Wir spüren, dass sie echt sind und sich nicht verstellen müssen. Selbstbewusstsein ist kein lautes Auftreten, sondern eine leise, stabile Präsenz, die sagt: „Ich bin okay, so wie ich bin.“

Welche kleine Übung hat in Ihrem Seminar schon oft einen großen Unterschied gemacht?
Eine ganz einfache – und doch sehr kraftvolle: der bewusste Moment vor dem Spiegel.
Ich lasse die Teilnehmer sich selbst in die Augen sehen und eine Minute lang freundlich lächeln – nicht aufgesetzt, sondern ehrlich. Viele spüren da zum ersten Mal seit Langem wieder echte Verbindung zu sich selbst. Diese Übung verändert etwas Grundlegendes: den inneren Dialog. Dabei wird auch bewusst, dass zwischen Körperhaltung und Denken eine direkte Verbindung besteht. Selbsterfahrende Übungen zeigen eindrucksvoll, dass das, was du denkst, über deinen Körper kommuniziert wird – und umgekehrt, dass du durch deine Haltung dein Denken über dich selbst positiv beeinflussen kannst.

Wenn Ihr Seminar eine Energie hätte, die man spüren kann – wie würde sie sich anfühlen?
Frisch – warm – lebendig – echt. Wie ein Raum, in dem man loslassen darf und gleichzeitig Mut bekommt, wieder größer zu denken. Viele Teilnehmer sagen am Ende: „Ich fühle mich leichter, motiviert – und irgendwie mehr ich selbst.“ Genau das ist die Energie, die ich transportieren möchte.

Wem empfehlen Sie das Seminar „Selbstvertrauen, das strahlt“?
Allen, die im Beruf oder im Privatleben spüren: Da steckt mehr in mir – aber ich traue mich noch nicht, es zu zeigen.
Menschen, die mehr innere Stärke und Selbstwirksamkeit erleben möchten, ihren eigenen Wert erkennen und authentisch auftreten wollen. Ich zeige auf, was uns manchmal im Weg steht, woher diese Blockaden kommen – und wie wir sie lösen können. Dieses Seminar ist für alle, die lernen wollen, (wieder) mit echtem Selbstvertrauen zu glänzen.

Fünf Adjektive, die Sie als Person beschreiben:
Einfühlsam – motivierend – humorvoll – authentisch – inspirierend.

Alle Infos zum Seminar und zur Anmeldung

Selbstvertrauen, das strahlt

Michael Hemmelmayr ist Unternehmensberater, Coach, Supervisor & Dipl.Psychosozialer Berater
https://www.duundich.at/

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner Zum Inhalt springen