Das neue Bildungsprogramm ist da

Das neue Bildungsprogramm ist da

Bildungsprogramm 2024-25 Markus Ladendorfer Bettina Zauner Freskensaal c Bildungsschlösser OÖ
Bildungsprogramm Leserin 2024 2025 c Bildungsschlösser OÖ

Im neuen Bildungsprogramm präsentieren die Bildungsschlösser OÖ ihr Angebot an Kursen, Konzerten und Kulturangeboten. Von September 2024 bis August 2025 gibt es im Schloss Weinberg und Schloss Zell an der Pram zahlreiche Möglichkeiten, sich persönlich weiterzuentwickeln. Das Programm liegt in den Schlössern auf und ist kostenlos unter schloss-weinberg.post@ooe.gv.at oder schloss-zell.post@ooe.gv.at bestellbar. Online abrufbar ist das Bildungsprogramm unter bildungsschloesser.at/veranstaltungen.

„Die Bildungsschlösser OÖ sind Seminarhäuser mit Schwerpunkten auf Erwachsenenbildung, Musik und Persönlichkeitsentwicklung. Wir laden dazu ein, die beiden Schlösser mit ihrem historischen Ambiente und der natürlichen Umgebung kennenzulernen“, sagt Markus Ladendorfer, Leiter und Geschäftsführer der Bildungsschlösser OÖ.

Breites Angebot

Bei den Eigenseminaren setzen die Bildungsschlösser OÖ auf Persönlichkeitsentwicklung mit renommierten Trainerinnen wie Sabine Dirnberger-Puchner. Bei den Kreativ-Werk-Tagen im Februar und März können sich Teilnehmer:innen künstlerisch austoben. Die traditionellen Oster- und Weihnachtsmärkte laden zum Staunen und Genießen ein.

Häuser der Musik

Zahlreiche Konzerte und Musikseminare zeugen davon, dass die Bildungsschlösser OÖ Häuser der Musik sind. Mehrere Gesangs- oder Orchesterwochen haben sich in beiden Häusern hier über die Jahrzehnte etabliert. „Mit Neujahrskonzerten läuten wir in beiden Schlössern das neue Jahr 2025 ein. Ein Höhepunkt ist der Neujahrsauftakt auf Schloss Weinberg 2025, der im Jänner erstmals stattfindet“, sagt Ladendorfer.

Regionale Zentren für Bildung, Kunst und Kultur

Die Bildungsschlösser OÖ sind regionale Zentren für Bildung, Kunst und Kultur und werden vom Land Oberösterreich erhalten und betrieben. Das Bildungsprogramm gibt nicht nur einen Überblick über alle öffentlichen Veranstaltungen, sondern zeigt auch, welche Möglichkeiten die Schlösser noch bieten, etwa um zu feiern oder zu heiraten. Ein Rezepttipp für „Flaumige Topfenknödel“ aus der Schlossküche rundet das Werk ab.

 
Zwei Schlossmalerinnen auf Schloss Weinberg

Zwei Schlossmalerinnen auf Schloss Weinberg

Antonia Riederer Marie Ruprecht c Bildungsschlösser OÖ
Antonia Riederer arbeitet mit kräftigen Acrylfarben c Bildungsschlösser OÖ
Marie Ruprecht vor Kunstwerken c Bildungsschlösser OÖ

Marie Ruprecht und Antonia Riederer verbringen den September im Schloss Weinberg als „Artists in Residence“. Die Künstlerinnen leben und arbeiten einen Monat lang im Renaissanceschloss und halten ihre Eindrücke in Kunstwerken fest. Am Freitag, 27. September, laden Riederer und Ruprecht von 13 bis 18 Uhr zum „Kunstsalon Schloss Weinberg“ ein. Gäste können erste Werke betrachten und den Malerinnen über die Schulter schauen. Verbinden Sie den Besuch auf Schloss Weinberg mit einer offenen Schlossführung: Beginn ist am Freitag um 14 Uhr, keine Anmeldung nötig. Treffpunkt ist an der Rezeption. Kosten: 5 Euro/Person.

Das Schloss in Bildern

Marie Ruprecht und Antonia Riederer arbeiten während ihres Künstleraufenthalts in einem Atelier auf Schloss Weinberg. Ruprecht hat sich von den Morgennebeln des Mühlviertels, auf die sie täglich blickt, inspirieren lassen. Aus 100 Jahre alten Leinen und Acrylfarben erschafft sie abstrakte Bilder. Sie wird sich außerdem mit den Darstellungen aus dem Fabelzimmer auseinandersetzen. Antonia Riederer setzt ihre Eindrücke vom Schloss, den Gemälden und der Umgebung in grafisch anmutenden Werken um. Sie arbeitet mit kräftigen Acrylfarben und Tusche. „Das Schloss bietet eine inspirierende Umgebung. Wir können uns hier ganz auf die künstlerische Arbeit konzentrieren“, sagen Ruprecht und Riederer.

Marie Ruprecht

Marie Ruprecht, geboren 1975 in Oberösterreich, lebt und arbeitet in Aschach an der Donau. Sie studierte Experimentelle Visuelle Gestaltung an der Kunstuniversität in Linz und arbeitet seit 1994 in den Bereichen Malerei, Fotografie, Skulptur, Film und Rauminstallation. Ihre Werke werden international in Galerien, auf Kunstmessen und in Museen gezeigt und sind in öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten.

Antonia Riederer

Antonia Riederer, geboren 1971 in Grieskirchen, lebt und arbeitet in Prambachkirchen. Riederer hat Malerei und Grafik an der Kunstuniversität Linz studiert. Sie arbeitet als Bildende Künstlerin, Kuratorin und Referentin. Ihre Werke sind zahlreichen Galerien, Ausstellungen, Messen sowie in privaten und öffentlichen Sammlungen zu sehen.

Kunstsalon als gemeinsames Format

Seit 2017 präsentieren Marie Ruprecht und Antonia Riederer im Rahmen des „Kunstsalons“ regelmäßig eigene Arbeiten und Arbeiten gelandere Gastkünstlerinnen. Das Format ist örtlich flexibel. Im Kunstsalon treffen unterschiedliche künstlerische Positionen aufeinander. Er soll ein Ort der Begegnung und des Netzwerkens sein.

Artist in Residency

Seit 2014 laden Schloss Weinberg und die Kunstsammlung des Landes OÖ zum Atelieraufenthalt „Artist in Residency“ ein. Die Schlossmalerin oder der Schlossmaler taucht in den Schlossalltag ein und hat einen Monat lang die Möglichkeit, das Schloss aus künstlerischer Sicht zeichnerisch oder malerisch darzustellen. Die dort entstandenen Arbeiten werden im darauffolgenden Jahr in der Schlossgalerie ausgestellt. Ein ausgewähltes Bild wird von der Kunstsammlung angekauft und als Dauerleihgabe im Stiegenhaus im Schloss Weinberg ausgestellt. So wird das breite Spektrum an Interpretationen und Blickwinkeln festgehalten.

Kunstsalon Schloss Weinberg

  • Freitag, 27. März 2024, 13 bis 18 Uhr
  • Portierloge, Schloss Weinberg, Weinberg 1, 4292 Kefermarkt
  • keine Anmeldung nötig
Alles über digitale Sicherheit für Familien – Vortrag und Workshop

Alles über digitale Sicherheit für Familien – Vortrag und Workshop

Rehragout Rendezvous c Constantin Film
Martin Pils LSZ Talents for Future Linz (c) LSZ GmbH
IT-Experte Martin Pils zeigt im Schloss Zell an der Pram, wie Kinder in der digitalen Welt optimal begleitet werden können. Der Vortrag am 23. September um 19 Uhr dreht sich um Gefahren im Netz und Kindersicherungen für Geräte. Im Workshop am 24. September von 18 bis 21 Uhr präsentiert Pils konkrete praktische Werkzeuge und hilfreiche Apps. „Verbote haben wenig Sinn, vielmehr müssen wir Kinder einen sicheren Umgang mit digitalen Medien beibringen“, erklärt Pils.

„Der Umgang mit dem Internet und Smartphones sollte, ähnlich wie das Erlernen des Schulwegs, schrittweise und begleitet erfolgen“, sagt Martin Pils. Der IT-Experte aus St. Florian am Inn hat 20 Jahre lang Erfahrung im Bereich IT- und Informationssicherheit für Unternehmen.

Gefahren im Netz

Im Vortrag und im Workshop wird Pils über konkrete Gefahren im Netz sprechen: Cybermobbing, Cybergrooming, Selfies Posting und Sexting, Internet und Handysucht, Onlinekauf und In-App Kauf. „Cybergrooming ist der Versuch von Erwachsenen, online das Vertrauen von Kindern zu gewinnen, um sie emotional zu manipulieren und sexuell auszubeuten“, erklärt Pils.

Eigenverantwortung lernen durch Begleiten

Zunächst könnten klare, einfache Regeln helfen, das Kind langsam an mehr Eigenverantwortung heranzuführen. „Ein Kind, das früh lernt, sich sicher und bewusst in der digitalen Welt zu bewegen, wird langfristig in der Lage sein, Gefahren zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren – unabhängig vom Alter“, stellt Martin Pils klar.

Smartphone anfangs nur unter Aufsicht nutzen

Ab wann ein Smartphone für Kinder Sinn macht, kann man nicht pauschal sagen. „Entscheidend ist dabei weniger ein fixes Alter, sondern die individuelle Reife des Kindes und die familiären Rahmenbedingungen“, sagt Pils. In der Anfangszeit solle ein Smartphone nur unter elterlicher Aufsicht und mit eingeschränkten Funktionen genutzt werden, damit das Kind Schritt für Schritt einen verantwortungsvollen Umgang mit der Technik erlernt, so der Experte.

Interesse zeigen an den Aktivitäten der Kinder

Nur wer die Plattformen kennt, auf denen sich Kinder bewegen, kann auf die daraus entstehenden Gefahren reagieren. „Ein offener und transparenter Austausch zwischen Eltern und Kind ist ebenso wichtig. Interesse an den Aktivitäten des Kindes zu zeigen und darüber zu sprechen, was es online macht, schafft Vertrauen und gibt Sicherheit“, sagt Pils.

  • Eintritt Vortrag: 15 Euro
  • Eintritt Workshop: 67 Euro

Gutscheine einlösen

Bei beiden Veranstaltungen können die Elternbildungsgutscheine eingelöst werden. Um Anmeldung zum Workshop unter schloss-zell.post@ooe.gv.at wird gebeten.

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